Das Wort "Homöopathie" setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern
homoios = ähnlich und pathos = Leiden
und beschreibt das Grundprinzip der Homöopathie: "Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt".
Dieses Prinzip wurde von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) erforscht und systematisiert und bewährt sich bis in unsere Zeit.
Schild auf der griechischen Insel Alonissos zum Schulungszentrum von George Vithoulkas
Im Krankheitsfalle setzt das homöopathische Arzneimittel im Körper einen dem Krankheitsgeschehen ähnlichen, etwas stärkeren Reiz, auf den der Organismus mit einer Selbstheilungsreaktion antwortet. Um dieses ähnliche Arzneimittel für die Patientin/den Patienten herausfinden zu können, ist es erforderlich, die Gesamtheit des körperlichen, emotionalen und geistigen Befindens anamnestisch zu erfassen. Der Behandlung geht eine umfangreiche Befragung von bis zu zwei Stunden voraus, der eine intensive Auswertung (Repertorisation und vergleichende Materia Medica) von 4-6 Stunden folgt. Das passendste homöopathische Präparat wird dann als Einzelmittel verabreicht.
Die Klassische Homöopathie ist eine tiefwirkende, ganzheitliche Heilmethode. Nicht nur akute Erkrankungen, sondern vor allem die chronischen Krankheiten, d.h. alle wiederkehrenden oder über Jahre bestehenden Symptome, welcher Art auch immer, gehören zumHaupteinsatzgebiet dieser weitgreifenden Medizin.